Alle Neuigkeiten auch als RSS FEED abrufbar
Den Tag vor unserer Trauung haben wir ganz entspannt genossen. Bei tollem Sommerwetter haben wir eine Tandemtour an eine verwunschene Stelle der Lahn unternommen. Am Abend saßen wir noch lange (bei einem gutem Rotwein) auf unserem Balkon. Die Temperaturen waren südländisch angenehm.
Gegen neun Uhr sind wir dann an "unserem" Tag aufgestanden und haben nach dem Frühstück die Hühnchensuppe für unsere Gäste vorbereitet. Diese trafen dann gegen 12 Uhr Mittags ein. Wir wollten unsere standesamtliche Trauung in kleinem Rahmen begehen und bei unserer kirchlichen Trauung am 19.09. mit Freunden und Verwanten feiern.
Gegen viertel nach eins warfen wir uns dann in Schale. Eine halbe Stunde später stöckelten und trippelten wir vorsichtig in Richtung Standesamt. Wer schon mal in der schönen Oberstadt von Marburg war, kennt das Kopfsteinpflaster....
Vor dem ältesten Steinhaus Marburgs nahmen Christina und ich gegen 14:15 Uhr auf einer Bank platz. Aron bekam ein rotes Samtkissen, auf dem unsere Trauringe befestigt waren, auf den Rücken.
)
Nach einer kurzen Wartezeit im Vorzimmer bat uns die Standesbeamtin zu sich. Nach einer Unterschrift, für Christina zum letzten Mal mit altem Namen, betraten wir endlich das Trauzimmer. Aron ließ sich sogleich hechelnd unter den Tisch fallen. Er ahnte wohl noch nicht, welche bedeutsame Rolle ihm zuteil werden würde. Nachdem die Standesbeamtin einige historische Hintergrundinformationen zum Gebäude und dem Trauzimmer gegeben hatte, hielt sie eine wirklich schöne Rede.
Nachdem wir uns das Ja-Wort gegeben hatten sollte uns Aron die Ringe bringen. Er war anfangs etwas verwirrt und kroch unter dem Tisch hervor. Nachdem wir die Ringe getauscht hatten folgte die offizielle Unterschrift, diesmal mit neuem Namen. Es war die 241ste Trauung in diesem Jahr. Sie brachte das Ehepaar Georgi hervor.
Wenige Fotos später liefen wir glücklich nach draußen. Christinas Schwestern warfen mit Blühtenblättern und ich hörte Jubel.
)
)
)
)
)
)
Nach den Glückwünschen lockten uns Kaffee und Kuchen ins traditionelle Kaffee Vetter, eine echte Marburger Kuchenadresse. Danach brauchten wir erstmal einen Spaziergang, trotz der heißen Temperaturen. Gemeinsam gingen wir zur Elisabethkirche.
)
Danach setzten wir unseren Spaziergang durch die Marburger Oberstadt fort, bis sich der Hunger wieder meldete. Das hervorragende Abendessen nahmen wir in der mediteranen Bottega zu uns.
)
Und so ging ein wirklich schöner Abend zu Ende. Aber wir können uns ja schon auf die nächste Feier freuen!