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19.03.2011: deutsche Meisterschaft im Torball in Landshut

Diesmal nicht! SG Baden verpaßt das Halbfinale und belegt Rang 5

von David Georgi

Am vergangenen Samstag richtete die SG Landshut die diesjährige deutsche Torballmeisterschaft aus. Bei den Damen gingen 6 - bei den Herren 10 Mannschaften an den Start. Gespielt wurde in einer einfachen Runde (jeder gegen jeden) mit den sich anschließenden Finalspielen.

Die SG Baden, letztjähriger Dritter, blieb auch heuer nicht von Verletzungen und einer schwierigen Vorbereitung verschohnt. Dennoch konnte mit Ali Yalcin eine weitere Verstärkung gewonnen werden, der aber erst ein Training mit dem Team absolvieren konnte.

Im ersten Spiel traf die SG Baden auf Vize-Meister Frankfurt und gestaltete die erste Halbzeit noch offen; 0:1 hier der Pausenstand. Doch in der zweiten Hälfte gab Baden das Spiel binnen weniger Würfe komplett aus der Hand, so dass Frankfurt auf 1:6 locker davonzog. auch im zweiten Spiel gegen Mitfavorit Dortmund hatten sich die Spieler von Hans-Dieter Weidner und Josef Albanese noch nicht gefangen. Völlig verdient endete das Spiel wie gegen Frankfurt mit 1:6. Gegen Kirchderne gab es zwar eine Leistungssteigerung, aber wieder blieben die Punkte beim Gegner. Mitte der zweiten Halbzeit hatte Baden zwar den 1:1-Ausgleichstreffer erzielen können, eine Unsicherheit in der Defensive konnte Kirchderne eine Minute vor Abpfiff jedoch zum Sieg verhelfen. Nach drei Niederlagen sprach niemand vom Halbfinale und die Verunsicherung war gross. Zumal mit München, ein weiterer Favorit auf den Meistertitel, auf Baden wartete. Newcomer Ali Yalcin konnte nach den frühen Treffern von Georgi mit seinem fehlerfreien Tempospiel den Gegner überraschen und 3 Tore erzielen. Mit einem nicht erwarteten 5:1 Erfolg meldete sich Baden zurück. Gegen Borgsdorf 2:0 und gegen Augsburg, nicht gerade nervenschohnend, 6:4 - hatte Baden wieder ein ausgeglichenes Punktekonto. Gegen Gastgeber Landshut, leider ohne den verletzten Spielführer Hans Demmelhuber entwickelte sich ein spannendes Spiel. Georgi konnte direkt im Gegenzug mehrmals den Fürungstreffer erzielen und in der zweiten Halbzeit bekam Baden das spiel in den Griff und gewann verdient mit 6:3. Nun schnupperte das Team wieder an den Halbfinalplätzen und hatte mit Nürnberg einen direkten Konkurrenten im nächsten Spiel vor sich. Lag es am Hallenwechsel, der aufkommenden Müdigkeit oder am guten Essen aus der landshuter Kantine, Baden legte einen furchtbaren Start aufs Hallenparkett. 0:4 in der Anfangsphase. Doch das Team bewies moral und kurz nach der Pause war der Ausgleich gefallen. Baden war jetzt näher am Führungstreffer, kassierte aber in der entscheidenden Phase des spieles zwei schnelle Konter. Mit 5:7 am Ende stand bereits vor dem letzten Spiel - gegen St. Pauli fest - dass Baden dieses Jahr nicht im Halbfinale vertreten sein würde. Gegen Pauli merkten die Spieler schnell, dass Freund und langjäriger Teamkollege Mario Kratzer sein Können nicht verlernt hat. Nach einer holprigen Anfangsphase bekam Baden das Spiel mehr und mehr in den Griff. Am Ende wurde es dann doch nochmal spannend, aber das Spiel war geprägt von zahlreichen Leinenwürfen und Auswechslungen. Mit einem versöhnlichen 7:6 beendete die SG Baden die diesjährige Meisterschaft mit 10:8 Punkten auf Rang 5.

Im Halbfinale setzten sich München und Frankfurt gegen Dortmund bzw. Nürnberg durch. Im kleinen Finale bezwang Dortmund Nürnberg mit 2:1. Das Finale entschied Frankfurt mit 6:1 gegen München deutlich für sich.

für die SG Baden spielten: Astrid Weidner, Stefan Wilke, Ali Yalcin, Hüseyin Kürekci und David Georgi. Betreut wurde das Team von hans-Dieter Weidner, Josef Albanese und christina Georgi