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In den Osterferien fuhren wir an den Rand der mecklenburgischen Seenplatte in die "Barlach-Stadt" Güstrow. Im Gästehaus am Schlosspark fanden wir eine preisgünstige Unterkunft, die wir nur weiterempfehlen können.
Güstrow erwies sich als idealer Ausgangspunkt um viele Ausflüge in die nähere Umgebung zu unternehmen. Wir hatten unser Tandem mitgenommen und auch Aron hatte seinen Spaß.
In Güstrow gibt es zahlreiche nette Kaffees und Restaurants, schöne Spazierwege am Kanal und viele Krähen, die überall zu hören waren. Bei einer Stadtführung lernten wir einiges über den Künstler Ernst Barlach, dessen Kunstwerke (z. B. der "schwebende Engel" in Güstrow bewundert werden können. Weniger gefallen hat uns die Sauna- und Badelandschaft Oase und das Restaurant "zur Post", deren Angestellte uns sehr unfreundlich wegen Aron raus schmiß.
Der Natur- und Umweltpark lag nur zwei Kilometer von unserer Unterkunft entfernt. Auf dem ca. 200 ha großen Land wohnen knapp 1000 Tiere (75 verschiedene Arten). Nähere Infos finden sich auf Zoo-Infos.de.
Drei x sind wir durch diesen tollen Wald getigert. Zwei Führung - u.a. bei einer Wolfsspezialnacht - und einmal auf eigene Faust.
Nachdem wir den Park mit Aron durchwandert hatten, blieb er am folgenden Tag zu Hause und konnte sich erholen. Wir schwangen uns aufs Tandem und fuhren ins 20 KM entfernte Bützow.
Nach einem Vorbild aus Dänemark wurde vor den Toren von Bützow die Altstadt als Miniaturausgabe errichtet. 240 Häuser sollen nach und nach im Zustand von 1850 - 1900 nachgebaut werden. Endlich konnte ich mir mal ein Bild von einem Fachwerkhaus machen.
An einem zuerst kühlen und stürmischen Tag fuhren wir an die Ostsee nach Kühlungsborn. Dunkel konnte ich mich erinnern in meiner Kindheit schon mal hier Urlaub gemacht zu haben. Vielmehr als strand und Wellen blieb mir allerdings die Bäderbahn "Molli" in Erinnerung. Zu meiner großen Freude fährt die Dampflok gezogene Bahn noch heute.
Bei Aprilwetter wanderten wir am schönen Ostseestrand von Kühlungsborn und machten einen Zwischenstopp in einem netten Kaffee.
Wir verbrachten 9 abwechslungsreiche Tage in und um Güstrow. Wir werden bestimmt nochmal an die mecklenburgische Seenplatte fahren.